Der barrierefreie Aufzugsnotruf nach dem Zwei Sinne Prinzip

Barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für Menschen mit kognitiven Beeinträchtungen ist speziell in Gefahrensituationen zwingend erforderlich.

Die barrierefreie Nutzung des öffentlichen Verkehrs- und Freiraumes nach DIN 18040-3 sowie von Räumen innerhalb von Wohnungen und Gebäuden (DIN 18040-1 und 2) erfordert eine Informationsübermittlung, die mindestens zwei der drei Sinne Sehen, Hören und Tasten anspricht.

Das 2-Sinne-Prinzip (laut ÖNORM B 1600:2012, 8.2.2) besagt, dass Informationen immer für zwei einander ergänzende Sinne eindeutig dargestellt werden müssen.

Aufzugnotrufsystem für gehörlose oder hochgradig schwerhörige Menschen, bietet eine visuelle Kommunikationsmöglichkeit mit intuitiver Bedienung. Falls der Notruf über die sprachbasierte Anlage scheitert, wird das visuelle Notrufsystem aktiviert. Über den Bildschirm kann die Leitstelle mit der eingeschlossenen Person über standardisierte Frage-Antwort-Dialoge kommunizieren.

Das Zwei Sinne Prinzip ist neuester Stand der Technik.

Unverbindlich Anfragen
Unverbindlich Anfragen

Das Zwei Sinne Prinzip gibt Menschen ihr Recht auf die Möglichkeit der Kommunikation in Notfällen

Im Fahrstuhl eingeschlossen zu sein, ist eine Ausnahmesituation, auf die Menschen sehr unterschiedlich reagieren. Während der eine relativ entspannt bleibt, bekommt der andere vielleicht Herzrasen, Panik, Schweissausbrüche oder Atemnot. Wirkt man dem nicht entgegen, so kann es bei gesundheitlich angeschlagenen Personen zu einer ernsthaften Notlage führen. Ganz wichtig ist für die Betroffenen in dieser Situation vor allem das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet die Signatar-Staaten, für Menschen mit Behinderung zu gewährleisten, dass sie gleichberechtigten Zugang zur physischen Umwelt, zu Transportmitteln, Information und Kommunikation sowie zu anderen Einrichtungen und Diensten, die der Öffentlichkeit offenstehen oder für sie bereitgestellt werden, haben.

Im digitalen Zeitalter darf der Aufzugsnotruf nicht auf analogem Niveau stehenbleiben

Schließlich nutzen auch nichtbehinderte Menschen vorteilhaft den einen oder den anderen Sinn, z. B. Klingeltöne oder Vibrationsalarm beim Mobiltelefon. Auch die Sprache selbst stellt – besonders in Notfallsituationen – eine Barriere dar. Deshalb ist die Anforderung an den Zeitgemäßen Aufzugsnotruf sowohl das Zwei-Sinne Prinzip als auch die Mehrsprachigkeit.

Wie funktioniert View Elevator?

In diesem Erklärvideo zeigen wir Ihnen, wie unser System funktioniert.

Auszeichnungen & Zertifikate

Unsere Auszeichnungen & Zertifikate, die wir uns mit unseren Lösungen rund um digitales Aufzugsmanagement und Infotainment erarbeitet haben.

Unverbindliche Anfrage